„Arteigene“ Mädchenerziehung im Dritten Reich

Hamburger Fremdenblatt 1936, arteigene Mädchenerziehung, Abwaschen als Schulstunde

Dieses Foto stammt aus dem Hamburger Fremdenblatt vom 4. Juli 1936. Der Beitrag handelt von traditionellen Familienwerten und einer „arteigenen Mädchenerziehung“, die auf den „wesensmäßigen Fähigkeiten und Anlagen“ der Frau basierte. Ähnliche Frauenbilder werden leider auch heute wieder propagiert. (Klicken Sie auf das Bild, um es größer zu betrachten.)

Hamburger Fremdenblatt 1936, arteigene Mädchenerziehung

Die Nazis führten für ihr Frauenbild in der Regel biologische Pseudogründe an. Seit Jahrtausenden basieren solch starre Geschlechterrollen jedoch eher auf religiösen Überzeugungen, die (natürlich) von Männern entwickelt wurden.

Heutzutage sehen wir das Wiederaufleben derart „traditioneller Werte“. Das geschieht in Zusammenhang mit dem Bild eines „starken Mannes“, der alles unterjochen und dominieren will. Tatsächlich lenken uns die Wortführer dieser Ideologien in eine grobschlächtige Einfältigkeit. Das wird unserem Menschsein als Individuen nicht gerecht.

– Jan-Christian Petersen

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